Meine Geschichte!

Warum ich auf das Paleo Autoimmun Protokoll aufmerksam geworden bin.

2009 wurde bei mir eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung (Hashimoto-Thyreoiditis) diagnostiziert. Mein behandelnder Arzt sagte, dass man nichts dagegen tun könnte, außer die fehlenden Hormone durch künstliche Hormone zu ersetzen. Daher nehme ich seit diesem Zeitpunkt jeden Morgen eine Tablette L-Thyroxin, dessen Dosis in den Jahren immer weiter gesteigert wurde, bis ich bei L-Thyroxin 125 angekommen bin.

Da mich trotz sehr guter TSH-Werte (1,..) weitere Beschwerden plagten wie Muskelschmerzen und -krämpfe, bleierne Müdigkeit, morgens öfter Darmkrämpfe,nach der Arbeit seelische Tiefs, ständig laufende Nase, Gesichtsödeme im Winter, Renaud-Syndrom und meine Allergien zunahmen, wandte ich mich an eine Heilpraktikerin. Erst diese Heilpraktikerin riet mir verschiedene Tests machen zu lassen. Dies war gar nicht so einfach, wenn man nicht alles aus eigener Tasche bezahlen möchte. Aber letztendlich war ich bei einem Allergologen und nach 4-monatiger Wartezeit bei einem Endokrinologen, zu dem mich trotz jahrlanger Autoimmunerkrankung mein Arzt noch nie überwiesen hatte.

Der Endokrinologe untersuchte eine ganze Reihe an Blutwerten. Am 01.10.2016 bekam ich den Bericht zugeschickt und bekam einen Schock. Neben den Antikörpern gegen die Schilddrüse wurden noch zwei weitere Autoimmunantikörper gegen die Nebennierenrinde und gegen Zellen der Magenschleimhaut (Parietalzellen) festgestellt.

Als ich mich etwas von diesem Schock erholt hatte, stöberte ich durch das Internet und suchte nach anderen Behandlungsmethoden für Autoimmunerkrankungen. Da ich bereits vor einigen Monaten das Buch von Dr. Susan Blum „Autoimmunerkrankungen erfolgreich behandeln“ gelesen hatte, wusste ich bereits, dass es Empfehlungen zu einem andern Essverhalten bei Autoimmunkrankheiten gibt und dass Nahrungsmittelallergien und ein löchriger Darm (Leaky Gut Syndrom) ihren Teil dazu beitragen können. Ich kaufte mit noch das Buch von Sarah Ballantyne „Die Paläo-Therapie“, in dem die möglichen Ursachen von Autoimmunkrankheiten, der Einfluss von Ernährung und Lebensstilfaktoren darauf und schließlich das Paleo Autoimmunprotokoll und die neue Paleo-Lebensweise erklärt werden.

Ich entschied mich dieses AIP-Paleo ebenfalls auszuprobieren. Schaden kann es wohl nicht. Und somit startete ich am 17.10.2016 meine neue Ernährungsweise und hoffe, dass ich mit ihr etwas erreichen kann, was die Schulmedizin für unmöglich hält. Nebenbei bin ich zusätzlich bei einem mittlerweile europaweit bekannten Physiotherapeuten (Chiropraktik, Osteopathie, TCM) in Lutter am Barenberge, der Versucht meinen Körper wieder in die richtigen Bahnen zu lenken und das Immunsystem zu unterstützen und weiterhin bei der Heilpraktikerin in Behandlung. Wenn Euch meine Ernährungsumstellung interessiert, Ihr Zweifel habt, ob es auch etwas für Euch ist, dann schaut Euch mein Tagebuch an und seht, was das Autoimmunprotokoll mir gebracht hat.